Eröffnung der BlackBox

Mit der BlackBox eröffnet die Alexander Tutsek-Stiftung im November 2021 einen zusätzlichen Standort im Münchner Norden. Im Erdgeschoss des 2020 fertiggestellten Gebäudes im Herzen der noch jungen Parkstadt Schwabing gelegen, bieten die großzügigen Räume der BlackBox künftig Möglichkeiten, großformatige Fotografien und raumfüllende Installationen aus der Sammlung der Stiftung zu zeigen. Der ebenfalls in der BlackBox integrierte Multifunktionsraum bietet darüber hinaus Möglichkeiten für verschiedene Veranstaltungsformate wie Vorträge und Künstler*innengespräche, Symposien und Workshops.

Das Gebäude wurde vom Büro raumstation Architekten entworfen und setzt ein architektonisches Ausrufezeichen im Norden der Parkstadt. Das südlich von München ansässige Architekturbüro hatte sich in einem Wettbewerb mit seinem Entwurf durchgesetzt, der Bezug nimmt auf die klaren Stile zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ausschlaggebend für die Entscheidung der Jury waren unter anderem die hervorragende Organisation der unterschiedlichen funktionalen Aspekte im Haus, die Eleganz der gegliederten Fassaden-Tektonik und die Färbung, die das Gebäude kraftvoll von seiner Umgebung absetzt. Die dunkelgrau bis schwarze Kunststeinfassade, deren schwarze Quarzeinschlüsse im Sonnenlicht mystisch funkeln, inspirierte die Stiftung, den neuen Raum „BlackBox“ zu nennen. Die Gestaltung der Innenräume greift die klaren Formen der Architektur auf und wurde von dem Münchner Innenarchitekten Sven Hedrich ausgeführt. Der bereits bekannte Standort der Alexander Tutsek-Stiftung in der Karl-Theodor-Str. 27 wird in Zukunft unter dem Namen „Villa“ firmieren.